Adam, Abel und Enoch
In Adam sehen wir Gottes Vorsatz und den Fall des Menschen; in Abel sehen wir dann den gefallenen Menschen zu Gott zurückkehren (1.Mose 4:4). Der Mensch is in Adam gefallen, aber in Abel zu Gott zurückgekehrt. Halleluja für dieses Zurückkehren! Mi Enoch fing das Anrufen des Namens des Herrn an (1.Mose 4:26). Manche Christen sind nicht damit einverstanden, dass der Name des Herrn angerufen wird. Schon in der dritten Generation hat der Mensch jedoch mit dem Anrufen des Namens des Herrn begonnen. Der hebräische Name Enoch bedeutet „schwacher, sterblicher Mensch“. Der Mensch ist schwach und zerbrechlich. Nachdem der gefallene Mensch zu Gott zurückgekehrt war, wurde er sich bewusst, dass er schwach, zerbrechlich und sterblich war. Als ihm dies klar wurde, fin er an, den Namen des Herrn anzurufen, um Hilfe, Versorgung, Kraft und Nahrung zu empfangen. In Abel sheen wir also den Menschen, der zu Gott zurückkehrt, in Enoch den Menschen, der sich seiner Schwachheit bewusst wird und anfängt, den Namen des Herrn um Hilfe anzurufen. Ohne Zweifel empfing der Mensch den Zustrom von Gott, als er den Namen des Herrn anrief.
Henoch und Noah
In Henoch sehen wir einen Menschen, der mit Gott wandelte (1.Mose 5:22). Dieser Mensch, der mit Gott wandelte und durch Gott lebte, wurde schließlich entrückt zu Gott (1.Mose 5:24). Beachtet bitte die Reihenfolge: In Abel kehrte der Mensch zu Gott zurück, in Enosch rief er den Namen des Herrn an, in Henoch schließlich wandelte er mit Gott. Nach Henoch kam Noah, in welchem wir Gottes Herrschaft sehen. Noah repräsentierte Gott in seiner Herrschaft über die Welt. Zur Zeit Noahs hatte der zu Gott zurückgekehrte Mensch auch die Herrschaft über die ganze Erde. Der Mensch war nichtpur zu Gott zurückgekehrt, hatte nicht nur von Gott Hilfe empfangen und wandelte mit Gott, sondern er herrschte auch für Gott über die Erde. Aber wie Adam fielen auch die Nachkommen von Noah wieder, und zwar so tief, dass Gott das geschaffene Menschengeschlecht aufgab.
Abraham, Isaak und Jakob mit Joseph
Nachdem Gott das geschaffene Menschengeschlecht hatte aufgeben müssen, ging er zu einem Menschen namens Abraham, um ihn als einzelnen aus dem gefallenen Geschlecht herauszurufen und als Haupt über das herausgerufene Geschlecht zu setzen (1.Mose 11:27 – 12:3). In Abraham sehen wir den Herausgerufenen, der von Gott durch Glauben gerechtfertigt wird (1.Mose 15:6). Der nächste war Isaak, der von Abraham durch Glauben alle Segnungen erbte. Jakob zeigt uns sowohl die Umwandlung als auch die Herrschaft. In Abraham haben wir also die Rechtfertigung, in Isaak den Genuss des ererbten Segens und in Jakob einen umgewandelten Menschen, dem das nötige Element hinzugefügt ist, um über die Erde herrschen zu können. Schließlich regierte Jakob in seinem Sohn Joseph, der den herrschenden Aspekt in Jakobs Leben repräsentiert, über Ägypten. In Jakob sehen wir also einen umgewandelten, gereiften Menschen, der über die ganze Erde herrscht. Dies zeigt die Erfüllung von Gottes Willen, auf der Erde eine himmlische Regierung zu haben. Alles zusammen ist ein Schatten, ein Bild für die Gemeinde.
