Neulich in einem Gespräch, sagte mein Gesprächspartner: „Gott sei Dank! – äh, ich glaube gar nicht an Gott.“, worauf ich erwiderte: „Ich schon, ich glaube an Jesus!“. Daraufhin begannen die Fragen, wie ich zu diesem und jenem Thema stünde oder es mir erklärte. Da Fragen dieser Art häufig an Christen gestellt werden, möchte ich in diesem Artikel darauf näher eingehen.
Ich habe nie behauptet, alles zu wissen…
Als Christen müssen wir zum Wort Gottes stehen. Wir können nicht, um den Ungläubigen zu gefallen, die Wahrheit verstecken. Vieles, was heute als normal und fortschrittlich gilt, nennt die Bibel Sünde. Bei vielen der Fragen können wir aber ehrlich antworten: „Ich weiß es nicht“. An Jesus zu glauben, bedeutet nicht, die Antwort auf jede komplizierte moralische oder medizinische Frage zu haben. Der Atheist kann selbst viele Fragen des Lebens nicht beantworten. Wäre dies also ein Kriterium dafür, den eigenen Glauben aufzugeben, müsste der Atheist sofort gläubig werden.
Der Prophet Habakuk fragte Gott, weshalb dieser zuließ, dass die grausamen, heidnischen Chaldäer über das abgefallene Volk Israel kommen durften. Gottes Antwort ist: Mein Gerechter wird aus Glauben leben. Ebenso leben wir aus Glauben. Wir wissen, dass der Herr Jesus für uns gestorben und auferstanden ist, dass er uns liebt und in uns lebt. Trotzdem können wir uns vieles nicht erklären, wir leben aus Glauben.
Frage Gott doch einmal selbst!
Bei Fragen der Kategorie: „Warum muss Gott immer männlich sein? Könnte er nicht auch eine Frau sein?“ ist es am besten, den Fragesteller direkt an Gott zu verweisen. Es geht sowieso nicht darum, mit Argumenten zu überzeugen. Das Ziel ist, Menschen mit dem lebendigen Gott in Kontakt zu bringen. Deshalb: „Frage Gott doch mal selbst!“.
Was ist die zentrale Frage?
Die wichtigste Frage ist die, nach dem Sinn des Lebens. Da der Mensch gefallen ist, möchten die meisten ihr Leben nicht mit Gott leben. Der Atheist gleicht einem kleinen Kind, das nicht einsieht, warum es Gemüse statt Schokolade essen soll. Deshalb sucht es Erklärungen dafür, dass Schokolade gesünder als Gemüse ist. Gott ist gut und seine Gebote sind gut für den Menschen, auch wenn der Mensch es nicht versteht. Die Bibel braucht auch kein Update, bloß weil der Zeitgeist sich geändert hat. Seit Adam und Eva haben alle Menschen dasselbe Problem der Rebellion gegen Gott und brauchen Jesus Christus als ihren Erretter.
Die Existenz des Universums beweist, dass es Gott gibt. Die Erde ist sicher nicht durch Urknall und Evolution entstanden. Diese Antwort erklärt nicht, was vor dem Urknall war und wie dieser ohne Energie, Raum, Zeit, Materie hat stattfinden können. Viel schlimmer jedoch: Diese Antwort ist eine Kapitulation vor der Frage nach dem Sinn des Lebens. Mehr dazu in diesem Artikel.
Wie kann ich mir so sicher sein, dass der Gott der Bibel der einzige und wahre Gott ist? Es gibt doch 1000e Götter. Nun, es ist sicher nicht das gleiche an einen Baum oder Ahnengeist zu glauben, wie an Jesus und die Bibel. Daher reduziert sich die Auswahl schon erheblich. Die Bibel ist das einzige Buch, das die Zukunft vorhersagt und sich noch nie geirrt hat. Z.B. kehrte das Volk Israel nach ca. 2000 Jahren in sein Land zurück – die Bibel wusste es schon vorher!
Daher, lieber Leser, sprich mit Jesus. Frage ihn, was der Sinn des Lebens ist. Versuche nicht länger mit klugen Gedanken die wichtigste aller Fragen von dir wegzuschieben. Warum lebst du? Was ist der Sinn des Lebens? Die Antwort findest du in Jesus.
Besser wäre
er hätte den Mut gehabt
seinen eigenen Schatten
anzunehmen
anzuerkennen
den Fluch
gegen den Zweifler
für sich selbst
umgedeutet
für sich zu behalten
um die Wirklichkeit
des göttlichen Bösen
als einfacher Mensch
besser zu verstehen
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