Geschaffen für die Ewigkeit

Zeit ist knapp.  Auf den Arbeitsstellen werden wir von Terminen gejagt, die Freizeit ist oft vollgepackt mit vielen Aktivitäten. Man will möglichst viel herausholen aus seiner Zeit. Sie geht ja so schnell vorbei. Aber soll so unser Leben aussehen?

Ewigkeit bedeutet, vom Zeitdruck befreit zu sein. Hetze und Leistungsdruck gibt es dort nicht mehr. Sollten wir von diesem Blickwinkel aus die Gegebenheiten der Moderne nicht in Frage stellen?

 Die Bibel hat da keine Scheu. Sie führt aus: „Gott hat alles vortrefflich gemacht zu seiner Zeit, auch die Ewigkeit hat er den Menschen ins Herz gelegt“ (Prediger 3: 11). Demnach ist die Ewigkeit unsere Bestimmung, damit wir das voll genießen können, was Gott für uns bereitet und zugesagt hat: „Was kein Auge gesehen und kein Ohr gehört hat und was in keines Menschen Herz emporgestiegen ist, wie vieles Gott bereitet hat denen, die ihn lieben“ (Erster Korinther 2: 9).
 Das ist ein Leben in Freiheit, Gerechtigkeit und Frieden ohne die heute ständig vorhandene Mühsal, Not und Ungerechtigkeit, ein Leben, in dem alle Dinge aus der Ruhe der Ewigkeit angegangen werden können. Doch wie soll es geschehen? Soll man aus der momentanen Gesellschaft aussteigen? Auch hier zeigt uns die Bibel einen anderen Weg. Jesus betet: „Dies ist das ewige Leben, dass sie dich, den allein wahren Gott, und den du gesandt hast, Jesus Christus, erkennen“ (Johannes 17: 3). Dies ewige Leben beginnt nicht durch ein „Aussteigen“ auch nicht erst irgendwann einmal, sondern hier und heute. Es geht darum, Jesus Christus zu erkennen. Allein das macht alles von Grund auf anders. Von ihm gehört haben viele Menschen, geschätzt wird er auch von einer großen Zahl. Wer aber hat ihn erkannt? Man kann viele Menschen kennen und doch wird man sie nur richtig kennenlernen, wenn man vertrauten Umgang mit ihnen hat. Und darauf kommt es an, dass wir mit Jesus sprechen lernen und ihm unser Herz öffnen. Vielleicht erscheint es uns unmöglich, mit einem Jesus zu reden, den wir nicht sehen und hören können. Dennoch gibt es viele Menschen, die beten. Damit ist nicht das Aufsagen vorgefertigter Sprüche gemeint, sondern der Ruf aus einem fragenden und suchenden Herzen, das sich an Gott mit einer Bitte oder Frage wendet. In der Bibel sind viele solcher Gebete aufgeschrieben, die Gott gehört und auch auf seine Art beantwortet hat. Dies geschieht unverändert bis heute. Hier ist der Weg, Jesus kennenzulernen. Man unternimmt doch so viele Dinge, warum dann nicht auch solch ein Kennenlernen? Denn damit wird die Ewigkeit in unserem Leben beginnen. Prioritäten werden sich verschieben. Jesus vermag alles neu zu machen.

 Ein Weiteres zeigt die Bibel: Das Leben der Menschen ist in jedem Fall ewig; entweder in Gemeinschaft mit Gott oder in Gottesferne und Verderben. Darum gilt es heute, Jesus als unser Leben anzunehmen. Daher sagte er: „Ich bin zum Gericht in diese Welt gekommen, damit die Blinden sehen und die Sehenden blind werden“ (Johannes 9: 39). Bei mir liegt die Entscheidung, ob ich zugeben will, dass ich für die ewigen Dinge blind bin und mir von Jesus die Augen dafür öffnen lasse, oder ob ich lieber daran festhalte, alles richtig zu sehen und damit blind zu bleiben für das, was wirklich zählt. Lasst uns darum zu Jesus kommen! Er wird uns annehmen und sehend machen für das, was in Ewigkeit Bestand hat.

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Autor: Weizenkorn

Christlicher Blog Jesus ist der Weg, die Wahrheit und das Leben.

One thought

  1. Wenn wir für die Ewigkeit geschaffen sind, dann waren wir auch vorher schon existent. Dann sind wir Teil des Ewigen. Wer weiss es – wir können es nur ahnen, da wir in in die Zeit gefallen sind und die Ewigkeit nicht mehr fassbar ist. Schon der Psalmschreiber hatte solche Ahnungen, wenn er schreibt, dass Gott jeden Tag unseres Lebens schon sah, bevor wir geboren wurden. Also waren wir. Mindestens waren wir Gedanken Gottes. Aus Gott geboren. Teil seines Seins.
    Man sagt ja auch gerne, der Verstorbene ist nach Hause gegangen. Das kann man ja nur, wenn man von dort kommt
    Ich glaube von ganzem Herzen, dass mein Zuhause woanders ist und dass ich dorthin zurückkehre. Ich glaube das für alle Menschen. Wir sind Wanderer auf dieser verrückten Erde und wir wollen alle nach Hause zurück!
    Liebe Grüsse Brig

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