Jeder von uns hat Ziele und Wünsche in seinem Leben. Ein guter Schul- oder Uniabschluss, eine gute Arbeitsstelle, berufliche Karriere, ein Ehepartner, Kinder bekommen, uvm. Vieles davon ist natürlich ganz normal. Dennoch dürfen alle diese Wünsche und Ziele niemals den Platz einnehmen, der Gott in unserem Leben gebührt.
Ein gutes Vorbild finden wir in den Töchtern Zelofchads in der Bibel. Für sie war die erste Priorität, ihr Anteil am Guten Land zu erhalten. Für uns als Gläubige ist dies ein wunderbares Vorbild, unsere Prioritäten richtig zu setzen.
Die Töchter Zelofchads
In 4.Mose 26:28-34 finden wir den Stammbaum Zelofchads. Er war ein Nachfahre Josephs und hatte, wie wir lesen, keine Söhne, sondern ausschließlich Töchter.
Zelofchad hatte, wie alle Israeliten, die Verheißung auf ein Erbe im Guten Land erhalten. Da er jedoch keinen Sohn hatte und in der Wüste starb (4.Mose 27:1), wäre die Verheißung für ihn nicht in Erfüllung gegangen. Dies lag daran, dass Töchter zu diesem Zeitpunkt nicht erbten, sondern über ihren Ehemann Anteil am Land bekamen.
Zelofchads Töchter dachten jedoch anders. Anstatt das Heiraten nun als erste Priorität im Leben zu verfolgen, um später Anteil am Land zu bekommen, gingen sie zu Mose und Eleasar und forderten ihren Anteil am Guten Land (4.Mose 27:4). Dieses Verhalten gefiel Gott und er sagte Mose, dass in einem solchen Fall unbedingt die Töchter erben sollten.
In 4.Mose 36 lesen wir, dass die Töchter Zelofchads schließlich noch heirateten. Wenn wir unsere Prioritäten richtig setzen und Gottes Reich an erste Stelle setzen, gibt er uns alles dazu.
In Josua 17:1-6 bei der Verteilung des Guten Landes, wird das Erbteil Zelofchads schließlich an seine Töchter ausgeteilt.
Ein weiterer wichtiger Punkt ist, dass Zelofchad von Joseph abstammte. Joseph ist im Alten Testament ein klares Bild auf Jesus. Dies stellt die Verbindung zu uns heute her. Als Gläubige sind wir Kinder Gottes (Johannes 1:12-13).
Epheser 1:13-14 sagt:
In welchem auch ihr, als ihr das Wort der Wahrheit hörtet, das Evangelium von eurer Errettung, in welchem auch ihr, als ihr gläubig wurdet, versiegelt worden seid mit dem Heiligen Geist der Verheißung, der das Unterpfand unseres Erbes ist bis zur vollen Erlösung seines Eigentums zum Lob seiner Herrlichkeit.
Ein Unterpfand ist ähnlich wie eine Anzahlung. Wir haben den Heiligen Geist als Unterpfand, als Zusicherung, erhalten, dass auch wir eines Tages ein Erbe bekommen sollen (Römer 8:17).
Setze deine Prioritäten richtig
Von dem Vorbild der Töchter Zelofchads sollen wir lernen, Gottes Reich als erste Priorität im Leben zu haben. Vieles mag uns im Leben wichtig oder sogar unverzichtbar erscheinen. Dennoch darf nichts den ersten Platz in unserem Leben einnehmen. Unsere erste und beste Liebe gehört Jesus. So werden auch wir eines Tages unser Erbe einnehmen! Lasst uns nicht wie Esau sein, der sein Erbe nicht schätzte und es für ein Linsengericht an seinen Bruder Jakob verkaufte.

Ein Gott muss eine innere Entsprechung haben.
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du schreibst das überall hin 🙂 Warum eigentlich muss Gott eine innere Entsprechung haben?
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Guten Tag,
Vielen Dank für Ihre Frage,
du schreibst das überall hin 🙂 Warum eigentlich muss Gott eine innere Entsprechung haben?
Die Menschen, die Ihren Gott vor Augen haben, denen Sie durch Ihr Zeugnis, mit dem Begriff Mission, der sich von lateinisch missio ableitet. –
Dieser bezeichnet im Christentum die Verbreitung des Evangeliums. Das Wort Evangelium entstammt der griechischen Sprache und bedeutet „Lohn für das Überbringen einer guten Nachricht“ bzw. „Siegesbotschaft“
Der Mensch muss nicht müssen.
Ich sage, dass das Allerheigiste in uns ist.
Mit freundlichen Grüßen
Hans Gamma
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Das verstehe ich so besser. Danke für die Erklärung 😀
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Korrektur: das Allerheiligste
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