Bist du sicher? Wie eine Pandemie uns die Augen öffnet

„Wir beenden Sportevents, schließen Schulen und Unternehmen… Was wir wirklich beenden sollten, ist das Jahr 2020!“

Was der amerikanische Basketballprofi LeBron James bereits im März 2020 so inbrünstig aussprach, kann jeder Mensch auf dieser Welt verstehen. Ach, könnten wir doch mit dem Beginn des neuen Jahres auch alles andere neu beginnen. Um alle Sorgen, Hoffnungslosigkeiten und Anstrengungen des letzten Jahres einfach hinter uns zu lassen. Doch das geht nicht.

Denn unsere Welt ist krank. Pandemie ist der Fachbegriff für die Tatsache, dass wir uns zum ersten Mal mit jedem Menschen auf der Welt solidarisch fühlen können. Unser größter Gegner hält sich nicht an Ländergrenzen, Farbe der Haut, oder Sprache. Er ist dabei so klein, dass ihn kaum einer je gesehen hat. Er mordet und raubt uns unsere Freiheit, unsere Unbeschwertheit. Er raubt uns Nähe und die Dinge, die uns Freude bereiten.

Ungewissheit. Ein ungeliebtes Wort und doch gerade so präsent. Keiner weiß mehr was morgen sein wird. Werde ich gesund bleiben? Werde ich meinen Job verlieren? Werde ich meine Oma noch einmal sehen können? Wann werden wir das nächste Mal mit allen Freunden zusammen kommen dürfen?

Dabei ist die Frage: Worauf setzt du deine Hoffnung? Du magst vielleicht darauf hoffen, dass es bald vorbei ist, wenn alle geimpft sind oder, dass das Virus einfach verschwindet. Aber was ist mit denen, die bereits Angehörige an das Monster verloren haben? Die bereits ihre kleine Kneipe an der Ecke wegen Insolvenz schließen mussten? Die jetzt schon verzweifelt sind, weil das ganze normale Leben „abgesagt“ wurde. Eigentlich verläuft unser aller Leben nach Plan. Wir vertrauen auf die Politiker, die für die Ordnung in unserem Rechtsstaat sorgen, dafür, dass jeder ein gutes Leben haben kann. Nach Kindergarten kommt Schule, danach die Ausbildung, danach der Job und am Ende können wir im Eigenheim unsere wohlverdiente Rente genießen. Doch diese Ordnung ist nun aus den Fugen geraten.

Worauf vertraust du? Was ist das Objekt deines Glaubens? Wir können auf unsere Gewohnheiten vertrauen, auf unsere harte Arbeit, die sich auszahlen wird. Wir können an unseren Staat glauben, an unsere Tugenden, an die Familie. Doch was, wenn das Objekt deines Glaubens nicht stark genug ist dich zu halten. Wenn ein kleines Virus alles aus der Bahn werfen kann. Sollte dein Glaubensobjekt nicht eines sein, das Bestand hat? Das seit Grundlegung der Welt feststeht und durch nichts erschüttert werden kann?

Gott ist stark genug!

Ich habe eine Hoffnung in dieser hoffnungslosen Zeit: Dass mein Gott Bestand hat! Denn er hat mich geschaffen, hat die Erde geschaffen und hält alle Dinge in seiner Hand.

„Seid stark und mutig, fürchtet euch nicht und erschreckt nicht vor diesen! Denn der Herr, dein Gott, er ist es, der mit dir geht; er wird dich nicht aufgeben und dich nicht verlassen.“
5.Mose 31:6

Gott bietet dir seine Hilfe an. Er will dich nicht allein mit deinen Sorgen und Problemen lassen. Und da ist es ganz egal, ob das eine weltweite Pandemie oder die Angst vor der Dunkelheit ist. Für Gott ist keines unserer Probleme zu klein oder zu groß, denn er sagt zu dir, dass er selbst die Haare auf deinem Kopf gezählt hat (Matthäus 10:30).

Denn du bist ihm wichtig!

Jetzt fragst du mich wahrscheinlich: „Und warum hat er Corona dann überhaupt zugelassen?“ Doch da muss ich dich zurück fragen: „Wie kann geholfen werden, wenn ein Helfer da ist, die Hilfe aber nicht angenommen wird?“

Gott zwingt uns seine Hilfe nicht auf. Er leidet genauso mit uns, wenn wir leiden und er wartet auf uns wie ein Vater, der auf sein Kind wartet, dass sich von ihm entfernt hat (Lukas 5:11-32) Aber genauso wie ein Vater nicht sein Kind zwingt ihn zu lieben tut Gott es auch nicht. Aber er ist immer bereit, wenn wir ihn brauchen.

Ich habe seine Hilfe angenommen und dadurch eine Sicherheit in dieser unsicheren Zeit. Ich muss keine Angst mehr haben, denn ich weiß, da ist jemand Größeres, der genau weiß was er mir zumuten kann und was nicht. Ich muss mich nicht mehr Sorgen.

Sorgen zerfressen einen Menschen innerlich, sie nehmen uns den Schlaf, die Freude und manchmal sogar das Leben. Doch Gott sagt zu dir: „Sorg nicht.“ Er wird dir alles geben was du brauchst. Und er hat als Einziger die Macht wirklich etwas zu verändern auf dieser Welt.

„Kommt her zu mir alle, die ihr euch abmüht und beladen seid, so will ich euch Ruhe geben. Nehmt mein Jochauf euch und lernt von mir, denn ich bin sanftmütig und von Herzen demütig, so werdet ihr Ruhe finden für eure Seelen, denn mein Joch ist sanft und meine Last ist leicht.“
Matthäus 11:28-29

Nimm auch du Gottes Hilfe an!

Author: Weizenkorn

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