Josua und Kaleb

Zwei weitere wichtige Personen im Zusammenhang mit dem Einzug des Volkes Israel in das gute Land sind Josua und Kaleb. In diesem Artikel wollen wir sehen, was wir von ihnen lernen können.

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Josua, ein Diener des Mose

Von Josua lesen wir, dass er ein Diener des Mose war (2.Mose 24:13). Er hatte aber auch eine persönliche Beziehung zu Gott, wie wir in 2.Mose 33:11 lesen:

Der HERR aber redete mit Mose von Angesicht zu Angesicht, wie ein Mann mit seinem Freunde redet. Dann kehrte er zum Lager zurück; aber sein Diener Josua, der Sohn Nuns, ein junger Mann, wich nicht aus dem Zelt.

Dieser Vers zeigt uns ein wichtiges Prinzip: Josua war nicht abhängig von Mose, er hatte selbst eine Beziehung zu Gott. Wie ist es bei dir? Gibt es jemanden, von dem du abhängig bist bei deiner Beziehung zu Gott? Oder liest du die Bibel aus eigenem Antrieb und suchst selbst Gemeinschaft mit anderen Gläubigen?

Josua und Kaleb als Kundschafter

Weiter lesen wir von Josua und Kaleb, dass sie bei den ersten 12 Kundschaftern dabei waren, die schon von Mose ausgesandt wurden, um das gute Land zu erkunden. Alle anderen Kundschafter berichteten damals, dass das Land zwar gut sei, aber gefährliche Riesen darin lebten (4.Mose 13:27-29). Daraufhin brachten sie ein böses Gerücht über das Land auf. Nur Josua und Kaleb vertrauten dem Wort Gottes, dass er dem Volk das Land geben würde.
Gott schwor daraufhin, dass keiner derer, die aus Ägypten ausgezogen waren, in das gute Land hineinkommen würden, nur Josua und Kaleb.
Deshalb dürfen auch wir heute nicht auf das Sichtbare schauen, sondern müssen auf Gottes Wort vertrauen, wenn wir in das gute Land hineinkommen möchten (2. Korinther 4:18).
Auch wir haben diesen Geist, den Josua und Kaleb hatten (4.Mose 14:24)!
Ohne den Geist oder ohne den Glauben werden wir niemals in das gute Land hineinkommen.

Josua, ein Bild auf Christus

Der Name Josua bedeutet “Der Herr ist Rettung” und ist derselbe Name wie Jesus im Griechischen. Josua hieß zuerst Hosea, was nur Rettung bedeutet, erst Mose änderte seinen Namen in Josua (4.Mose 13:16).
Mose ernannte Josua zu seinem Nachfolger und gab ihm den Auftrag, das Volk Israel in das Land zu führen und es ihnen auszuteilen (4.Mose 27:18-23).
Während Mose ein Bild auf das Gesetzt ist, das uns nicht zum Ziel bringt, ist Josua ein Bild auf Christus, der uns tatsächlich in das gute Land hineinbringt!

Kaleb

Der Name Kaleb bedeutet “Ergreifender”. Er vertraute, wie Josua, auf Gottes Wort und eroberte große Teile des guten Landes. Selbst im hohen Alter forderte er noch Gebiete von Josua
(Josua 14:6-14), obwohl diese von Riesen bewohnt waren.
Kaleb zeigt uns, wie wir heute sein sollten: Christus, das gute Land, ergreifend.

Menschen, die im Geist wandeln

Gott sucht heute Menschen, die im Geist wandeln und eine Beziehung zu ihm pflegen.
Durch den Glauben haben wir den Geist bekommen und können den Herrn Jesus kennenlernen. Auch wenn es Riesen in unserem Leben gibt, sollen wir uns von diesen nicht erschrecken lassen. Gott hat uns Christus gegeben und er ist voll genügend in jeder Situation.
Gott möchte gerne, dass wir in das Ebenbild seines Sohnes umgewandelt werden. Wenn wir ihm Glauben, werden wir dieses Ziel auch erreichen:

Und so erlangt ihr das Ziel eures Glaubens: die Rettung der Seelen.

1.Petrus 1:9

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Author: Weizenkorn

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2 thoughts

  1. Yepp,
    das Bild oder der Typus der beiden sind für uns gerade heute ein wunderbares Vorbild.
    Auch wenn sie, weil sie an Gott und seine Verheißungen geglaubt haben (wie auch Mose, Miriam und Aaron)
    und alle 5 gesteinigt werden sollten, waren sie bereit, ihre “Füße in Richtung Jordan zu leneken” und eben Gott zu vertrauen.
    Waren es letztendlich auch diese Beiden und Einzigen, die aus Ägypten kommend das Land Kanaan gesehen haben und im verheißenen Land “gelandet sind”.

    Halten wir auch heute, in diesem Zeiten am Wort fest?!!

    Alles Liebe und besten Dank für den Impuls,
    Raphael.

    1. Hallo Raphael,

      am Wort festhalten ist wirklich sehr wichtig.
      Besonders in diesen Zeiten, in denen es so viel Verwirrung gibt, bewahrt es uns auf Gottes Weg.

      Liebe Grüße,
      Lukas

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