Das Jahr 2023 geht zu Ende und viele Menschen schauen mit Sorge in die Zukunft. Während es in Deutschland über mehrere Jahrzehnte aufwärts ging, zeichnen sich nun schwerere Zeiten ab.
Seit der Corona-Pandemie 2020 haben sich viele Gewissheiten aufgelöst. Es scheint, als sei die Welt in den letzten vier Jahren eine völlig andere geworden.
Ein Rückblick auf die Geschichte
Nach Ende der Soviet Union meinte Francis Fukuyama in seinem 1992 erschienen Buch, dass nun das Ende der Geschichte gekommen sei. Demokratie und Liberalismus würden sich überall auf der Welt durchsetzen und zu einer friedlichen Welt führen. 2015 schrieb der Israelische Geschichtsprofessor Noah Yuval Harari in seinem Buch „Homo Deus“, dass aktuell mehr Menschen an zu viel Essen sterben als an Hunger. Da alle grundlegenden Probleme der Menschheit gelöst seien, oder sich demnächst lösen würden, sah er als nächsten Schritt der Entwicklung des Menschen die Verschmelzung von Mensch und Technik (Cyborgs). Heute wissen wir, dass sich diese Vorhersagen nicht erfüllt haben. Krieg, Hunger, Inflation und Armut sind wieder Themen, auch in Europa. Statt von Globalisierung sprechen Politiker heute von Entkopplung der Wirtschaften (decoupling/derisking), da China zunehmend zu sozialistischen Wirtschaftsideen zurückkehrt und seine autoritäre Natur zeigt. Wandel durch Handel hat nicht funktioniert.
Zu den geopolitischen Spannungen kommen Klimawandel und Umweltzerstörung. Die Industrialisierung, die vielen Ländern der nördlichen Erdhalbkugel großen Wohlstand beschert, ist der Hauptverursacher dieser Umweltprobleme. Wie soll die Menschheit diese lösen ohne in die Steinzeit zurückzufallen? Solarzellen und Elektromotoren können zwar den CO2-Ausstoß verringern, führen auf der anderen Seite aber zu gravierender Umweltverschmutzung und prekären Arbeitsbedingungen z.B. in Afrika.
Waffensysteme wie Panzer oder Kampfflugzeuge tragen ihr übriges zur Umweltverschmutzung und CO2-Ausstoß bei.
Eine weitere problematische Entwicklung ist Social Media. Facebook, TikTok, Instagram etc. führen dazu, dass viele Menschen in ihrer eigenen Meinungs-Blase leben. Jeder hat seine ganz eigene Interpretation der Wirklichkeit oder taucht ganz ab in Verschwörungstheorien. Einige bekommen zudem durch die Zerrbilder der Influencer psychische Probleme. Egoismus und der Druck, sich selbst zu optimieren, resultieren ebenso daraus.
Die Weltreligionen haben auf die Probleme keine Antwort. Die Amtskirchen in Europa haben sich durch ihr Handeln in der Vergangenheit als moralische Instanzen vollständig disqualifiziert. Der Atheismus, der v.a. in Europa und Amerika auf dem Vormarsch ist, klingt mit seinen Aussagen zudem sehr absurd (siehe Artikel). Er kann nicht beantworten, woher das Universum kommt (siehe Artikel), was der Sinn des Lebens ist oder was nach dem Leben kommt. Die Menschheit versinkt zunehmend in Chaos und Selbstzerstörung. Von Vernunft und Aufklärung ist nichts zu sehen.
Wie soll man vor diesem Hintergrund noch Hoffnung haben?
Es ist erstaunlich, dass die Bibel die heutigen Entwicklungen schon vor 2000 Jahren beschrieben hat (siehe Artikel)! Der Mensch ist nicht gut, er hat ein Problem und dies wird immer mehr sichtbar (siehe Artikel).
Der Mensch hatte Jahrtausende Zeit, eine friedliche und gerechte Welt aufzubauen. Am Ende des Jahres 2023 müssen wir sagen, dass die Menschheit von diesem Ziel weiter entfernt ist als je zuvor. Wenn der Mensch auf sich selbst schaut, muss er bekennen: Ich bin verloren, ich habe keine Hoffnung!
Dennoch gibt es Hoffnung!
Als Christen haben wir Hoffnung – Jesus Christus! Er bewahrt uns bis zu seiner Wiederkunft. Dann wird er sein Reich sichtbar auf der Erde errichten. Armut, Krieg, Krankheit, Ungerechtigkeit wird es dann nicht mehr geben. Wer Jesus heute als kluge Jungfrau nachfolgt (siehe Artikel), wird zur Belohnung mit Jesus zusammen herrschen!
Der christliche Glaube basiert allein auf der Bibel. Die Bibel ist ein absolut zuverlässiges Buch. Wenn wir sehen, wie solide die Grundlage unseres Glaubens ist, werden wir uns nicht von unserer Hoffnung fortbewegen lassen. Trotz aller Entwicklungen oder Problemen, die das neue Jahr bereithalten mag, wissen wir:
… Denn er hat gesagt: „Ich will dich nicht aufgeben und dich nicht verlassen«,
sodass wir zuversichtlich sagen können: »Der Herr ist mein Helfer, ich will mich nicht fürchten. Was soll mir ein Mensch tun?“
